Girls' Day 2016 | Auf ins Gehirn!

Wissenschaft für alle

  • Datum: 28.04.2016
  • Uhrzeit: 09:00 - 15:00
  • Ort: Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften

Die Anmeldung wird voraussichtlich ab dem 01.04.2016 über www.girls-day.de erfolgen können.

Was passiert in unserem Gehirn während wir denken? Warum wird es für das Gehirn immer anstrengender, sich an etwas zu erinnern, wenn man älter wird? Und wie ist es überhaupt möglich, in unser Gehirn zu schauen?

Wenn euch solche und andere Fragen rund um unser Denkorgan schon lange unter den Nägeln brennen, dann schaut bei uns am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften vorbei.

Ob Neurologen, Psychologen, Physiker oder IT-Experten - wir alle arbeiten für die Forschung rund um unser Gehirn und wollen euch dieses äußerst spannende, vielfältige Arbeitsfeld vorstellen und euch zeigen, wie unsere Alltage aussehen.

Wir laden euch herzlich ein, zwei unserer Stationen auszuwählen und euch bei Frau Ketscher dafür anzumelden. www.girls-day.de



ANGEBOT 1 – Selbst ist die Wissenschaftlerin! Arbeit am Magnetresonanztomographen
Maria Guidi, Natalie Breitkopf, Kathrin Lorenz, Riccardo Metere

Der Blick ins Gehirn – ohne Magnetresonanztomographie (MRT) heute kaum denkbar. Wir laden Euch ein, als MRT-Wissenschaftlerinnen tätig zu werden und werfen einen verblüffenden Blick in das Innere von Dingen unseres Alltags ohne sie öffnen zu müssen. Das ist ganz ungefährlich, denn diese Methode, die uns Bilder verschiedener Innenleben liefert, hat keine Nebenwirkungen und wird deshalb auch gern in der Medizin eingesetzt. Nachdem wir gemeinsam verstehen wie ein Magnetresonanz-Tomograph durch ein Zusammenspiel von Magnetismus, Induktion und Präzession funktioniert, könnt ihr selbst aktiv werden und verschiedene interessante wissenschaftliche Proben selber durchleuchten.


ANGEBOT 2 – „learning by doing“ – Welche Rolle spielt das Gehirn beim Erlernen neuer Bewegungen?


Maike Hoff, Viola Rjosk, Elisabeth Kaminski, Madeleine Ordnung



Wenn man älter wird, wird es für das Gehirn immer anstrengender, sich an etwas zu erinnern oder eine unbekannte Aufgabe zu erlernen. Gibt es Möglichkeiten, das Lernen im Alter zu unterstützen? 
Wir möchten euch zeigen, wie wir diese Frage erforschen und welche teils kniffeligen Aufgaben auch unsere älteren Versuchsteilnehmer noch erlernen können. Dafür führen wir euch eine Reihe von Aufgaben vor, die ihr auch gern selber ausprobieren könnt: von einem wackeligen Brett, das in Waage gehalten werden soll, bis hin zu einem Gleichgewichtstraining mit der Xbox Kinect.

 
ANGEBOT 3 – Wanderung durchs Gehirn
Katja Heuer, Joachim Böttger, Susan Prejawa

Eine der bedeutendsten Techniken in der Hirnforschung ist die Magnetresonanztomographie, mit der dreidimensionale Bilder vom Gehirn aufgenommen werden können.  Um Aufbau und Funktion unseres Denkorgans erforschen zu können, müssen die aufgenommenen Daten verarbeitet und sichtbar gemacht werden. 

Wir präsentieren euch das Gehirn auf einer interaktiven Projektions-Bühne, auf der ihr durch eure eigene Bewegung die anatomischen Schichtbilder sowie die strukturellen Verbindungen zwischen den einzelnen Funktionsbereichen des Gehirns erkunden könnt. Diese Entdeckungstour könnt ihr am Computer fortsetzen – und am Ende eine kleine Videosequenz von eurer Wanderung durchs Gehirn mit nach Hause nehmen.


ANGEBOT 4 – Hack das Hirn!
Julia Huntenburg, Katharina Ohrnberger

Wusstest du, dass viele NeurowissenschaftlerInnen heute eigentlich Programmierer sind? Und dass wir Google, Facebook & Co in Sachen “Big Data” in Nichts nachstehen? Ein einzelner Schnappschuss eines einzelnen Gehirns kann locker 10 Millionen Datenpunkte umfassen! Um mit solchen Datenmengen sinnvoll umzugehen braucht es jede Menge Rechenpower - und vor allem einfallsreiche Köpfe. Ganz nach dem Motto: „Ein Hacker ist jemand, der versucht einen Weg zu finden, wie man mit einer Kaffeemaschine Toast zubereiten kann”
Finde heraus ob auch in dir eine Hackerin steckt: Nachdem wir zusammen zunächst ein paar Grundlagen in der Programmiersprache Python lernen, können wir loslegen und echte Gehirndaten untersuchen und sichtbar machen. Mit der richtigen Mischung aus Logik und Kreativität gelingt es uns hoffentlich, aus der Datenflut herauszufiltern, was in diesem Gehirn so vor sich gegangen ist.
Also, knack mit uns den Hirncode! Du brauchst keine Vorkenntnisse im Programmieren, sondern nur ein bisschen Neugier und Spaß am Knobeln.

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