Girls' Day 2017 | Auf ins Gehirn!

Wissenschaft für alle

  • Datum: 27.04.2017
  • Uhrzeit: 09:00 - 15:00
  • Ort: Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften

Die Anmeldung wird voraussichtlich ab dem 22.03.2017 über www.girls-day.de erfolgen können.

Was passiert in unserem Gehirn, während wir denken? Warum wird es für das Gehirn immer anstrengender, sich an etwas zu erinnern, wenn man älter wird? Und wie ist es überhaupt möglich, in unser Gehirn zu schauen?

Wenn euch solche und andere Fragen rund um unser Denkorgan schon lange unter den Nägeln brennen, dann schaut bei uns am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften vorbei.

Ob Neurologen, Psychologen, Physiker oder IT-Experten - wir alle arbeiten für die Forschung rund um unser Gehirn und wollen euch dieses äußerst spannende, vielfältige Arbeitsfeld vorstellen und euch zeigen, wie unsere Alltage aussehen.

Wir laden euch herzlich ein, zwei unserer Stationen auszuwählen und euch bei Frau Ketscher dafür anzumelden. www.girls-day.de



ANGEBOT 1: Wellenreiten im Gehirn
Christine Michel & Miriam Langeloh

Wolltet ihr schon immer mal einem Gehirn beim Denken zuschauen? Dann seid ihr bei uns genau richtig. Wir möchten euch zeigen, wie man mit Hilfe der Elektroenzephalographie (EEG) dem Denken auf die Schliche kommen kann.

Bei uns habt ihr die Gelegenheit, das EEG besser kennenzulernen und selbst auszuprobieren. Nachdem wir euch darüber berichtet haben, wie man damit unsere Wellen und damit die Aktivität in unserem Gehirn messen kann, lautet das Motto “selbst ist die Frau”: In praktischen Übungen könnt ihr zum Beispiel herausfinden, wie sich Bewegungen und andere Einflüsse von außen auf die Messung der Gehirnaktivität auswirken. Außerdem erfahrt ihr, wie Babys die Welt wahrnehmen. Um das herauszufinden, messen wir bei uns am Max-Planck-Institut auch bei Babys das EEG, während sie sich bestimmte Bilder und Videos anschauen. Wir erklären euch, was diese Forschung mit Babys besonders spannend macht und welche Herausforderung die Arbeit mit sich bringt.



ANGEBOT 2: Selbst ist die Wissenschaftlerin! Arbeit am Magnetresonanztomographen
Jens Bode, Susanne Fuchs, Tobias Leutritz, Kathrin Lorenz, Matthias Sievers

Wir laden euch ein, als Magnetresonanz-Wissenschaftlerinnen tätig zu werden und mit uns zu untersuchen, wie die verschiedensten Dinge von Innen aussehen, ohne sie öffnen zu müssen. Das ist ganz ungefährlich, denn diese Methode zur Erzeugung von Bildern aus dem Innenleben hat keine Nebenwirkungen und wird deshalb auch gern in der Medizin eingesetzt. Wir werden zuerst klären, wie ein Magnetresonanztomograph überhaupt funktioniert. Dazu müssen wir uns mit Magnetismus, Induktion und Präzession beschäftigen. Danach könnt ihr verschiedene interessante wissenschaftliche Proben am Magnetresonanztomographen selbst erforschen.



ANGEBOT 3 – "We Like To Move It!" – Mit dem Roboter Hirnschäden besser erkennen und heilen
Toni Muffel, Pei-Cheng Shih, Franziska Kirsch

Schlaganfälle gehören weltweit zu den häufigsten Erkrankungen unseres Nervensystems und sind für die Betroffenen oft mit gravierenden Beeinträchtigungen verbunden. Dabei ist kein Schlaganfall wie der andere, denn die Schäden im Gehirn der Betroffenen und die damit verbundenen Symptome sind immer einzigartig – oder gibt es vielleicht doch bestimmte Muster?

Wir möchten euch zeigen, wie in der Forschung neue Methoden, wie beispielsweise Bewegungsroboter und Hirnstimulationen, eingesetzt werden. Damit untersuchen wir, welche Funktionen genau eingeschränkt sind und entwickeln verschiedene Übungen, mit denen Patienten bestimmte Fähigkeiten wiedererlernen können – sei es, den Löffel wieder zum Mund führen oder das Gleichgewicht halten zu können. Manche dieser Aufgaben sind auch für gesunde Menschen eine Herausforderung - bei uns könnt ihr gern versuchen, sie zu meistern.



ANGEBOT 4 – Wie bändigt man eigentlich eine Bilderflut? Erfahrt es live und zum Mitmachen
Helmut Hayd

Häufig müssen wir, auch an unserem Institut, größere Mengen an Bildern für unterschiedliche Zwecke vorbereiten – sei es als Stimuli für die Labor-Monitore, unsere Webseite oder um sie per Mail versenden zu können.

Wir zeigen euch, wie man Bilder verkleinert, verzerrt, entfärbt, zusammenmontiert, mit Text versieht, ein Wasserzeichen einfügt und sie zu einer Übersichtsseite zusammenstellt, und das fernab von Photoshop. Ihr lernt, wie man stattdessen kleine Programme schreibt, die euch eine endlose Klickerei ersparen, wenn ihr viele Bilder bearbeiten müsst. All das könnt ihr an einem PC mit eigenen Bildern auch selbst ausprobieren.

Da alle verwendeten Programme frei im Internet verfügbar sind, könnt ihr das Gelernte später auch zu Hause oder in der Schule weiterverwenden.

 

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