Corona, Klima, Ukraine – jeden Tag strömen auf uns unzählige Bilder und Informationen ein, die wir in Windeseile einordnen müssen. Oft sind wir uns unsicher: Kann das wirklich stimmen? Wir müssen abwägen, was wahr ist und wem und welchen Informationen wir vertrauen. Doch wie entscheiden wir das? Welche Rolle spielen dabei Emotionen und Rationalität – und was passiert während dieses Abwägungsprozesses im Gehirn? Warum wiederum haben manche Gruppen ihre ganz eigenen „Wahrheiten“ abseits des Belegten? Die Wissenschaft versucht, darauf Antworten zu geben.

Doch: Wie glaubwürdig ist die Wissenschaft eigentlich selbst? Laut aktuellem Wissenschaftsbarometer ist das Vertrauen der Deutschen in die Forschung zwar weiterhin hoch und während der Corona-Pandemie sogar gewachsen. Dennoch sieht sich die Forschung immer wieder dem Vorwurf ausgesetzt, Statistiken zu manipulieren oder nicht nachvollziehbare Ergebnisse zu präsentieren. Wie gelangt also die Wissenschaft selbst zu ihren Wahrheiten?

Darüber diskutieren Max-Planck-ForscherInnen gemeinsam mit dem Publikum:

Prof. Christian Doeller

Direktor und Leiter der Abteilung „Psychologie“ am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, Leipzig

Dr. Carolin Görzig

Leiterin der Forschungsgruppe „Wie ‚Terroristen‘ Lernen“ am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung, Halle

Prof. Ralph Hertwig

Direktor und Leiter der Abteilung „Adaptive Rationalität“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin