Dr. Sofie Valk

Forschungsgruppenleiterin
Wissenschaftliche Vertreterin

Forschungsinteressen

Das zentrale Ziel meiner Forschung ist es, das Zusammenspiel zwischen biologischen und sozialen Systemen zu verstehen. Konkret konzentriere ich mich auf zwei miteinander verbundene Ziele: (1) die Aufdeckung von Prinzipien der Gehirnorganisation und (2) die Untersuchung, wie diese Prinzipien mit der menschlichen Kognition bei Gesundheit und Krankheit zusammenhängen. Um diese Ziele zu erreichen, entwickeln und verwenden wir modernste computergestützte Werkzeuge und Methoden. Ein besonderer Schwerpunkt unserer Arbeit ist der soziale Bereich, da er eine zentrale Rolle bei der Verarbeitung von Umweltinformationen spielt und für die psychische Gesundheit von Bedeutung ist. Ich integriere Erkenntnisse aus verschiedenen Bereichen, darunter Neurowissenschaften, Genetik und Psychologie, in einen zusammenhängenden Rahmen, der sich über die gesamte Lebensspanne erstreckt und neurodegenerative Prozesse mit der Entwicklung des Gehirns verbindet.


Vita

Forschungspositionen
2024 - heute
Leiterin der Lise Meitner Forschungsgruppe, Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, Leipzig, Deutschland (W2)
2021 - heute
Leiterin der Forschungsgruppe 'Kognitive Neurogenetik,' INM-7, Forschungszentrum Jülich, Jülich, Deutschland
2020 - 2024
Leiterin der Otto Hahn Forschungsgruppe, Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, Leipzig, Deutschland (W2)
Akademische Ausbildung
2012 - 2017
Humboldt-Universität zu Berlin, Deutschland, Promotion in Psychologie (summa cum laude)
2010 - 2012
Universität Amsterdam, Niederlande, MSc in Gehirn- und Kognitionswissenschaften
2005 - 2010
Universität Amsterdam, Niederlande, BSc in BetaGamma
Doppelfach: Künstliche Intelligenz und Philosophie
Schlüsselwörter
Gehirnorganisation, neuropsychiatrische Erkrankungen, genetische und metabolische Grundlagen der Gehirnfunktion, Gehirnentwicklung über die Lebensspanne, soziale Neurowissenschaften, Translation
Ausgewählte Publikationen
Valk, S. L., Xu, T., et al. (2022). Genetic and phylogenetic uncoupling of structure and function in human transmodal cortex. Nature Communications, 13(1), 2341.
Wan, B., Hong, S. J., et al. (2023). Diverging asymmetry of intrinsic functional organization in autism. Molecular Psychiatry, 28(10), 4331-4341.
Serio, B., Hettwer, M. D., et al. (2024). Sex differences in functional cortical organization reflect differences in network topology rather than cortical morphometry. Nature Communications, 15(1), 7714
Hettwer, M. D., Lariviere, S., et al. (2022). Coordinated cortical thickness alterations across six neurodevelopmental and psychiatric disorders. Nature Communications, 13(1), 6851. 

Vollständige Publikationsliste auf google scholar
Förderungen und Forschungsunterstützung
  • Lise Meitner Gruppe, Max Planck Gesellschaft (ca. 3.000.000 €)
  • Helmholtz International BigBrain Analytics (Co-PI, 500.000 € Zuweisung)
  • Jacobs Research Fellowship (2025–2028, ca. 150.000 €)
  • Hector Research Development Award (2025–2030, ca. 150.000 €)
  • Otto Hahn Gruppe, Max Planck Gesellschaft (ca. 1.500.000 €)
Lehrtätigkeiten (Auswahl)
  • Biologische Psychologie, Bachelor Psychologie, Universität Leipzig
  • Cognitive Neuroscience MSc Seminar, Universität Leipzig
  • Translational Neuroscience Lecture Series, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Auszeichnungen und Ehrungen
  • Hector Foundation Career Development Award (2025)
  • Jacobs Foundation Research Fellowship (2024)
  • Early Career Award, Deutsche Gesellschaft für Psychophysiologie (2022)
  • Otto Hahn Medaille und Auszeichnung (2018)
Professionelle Tätigkeiten
  • Bildungsverantwortliche, Organization for Human Brain Mapping (2022–2025)
  • Co-Vorsitzende, Enigma Gradients Working Group
  • Assoziierte Herausgeberin, Brain Structure and Function, Aperture Neuro
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