Pressemeldungen

Bitte besuchen Sie auch unsere englischen Pressemeldungen.
 

Liste wird gefiltert nach:

Filter zurücksetzen
„Offene Willkommenskultur essentiell für die Wissenschaft“

Ministerpräsident Kretschmer zu Besuch am MPI CBS
  mehr

Wie unser Gehirn Handlungsoptionen abwägt

In den meisten Entscheidungssituationen müssen wir gut vorausplanen – denn, wie wertvoll eine bestimmte Option für uns ist, verändert sich häufig mit der Zeit. Wie gelingt es unserem Gehirn, in solchen Situationen gute Vorhersagen zu treffen und die beste Option für die Zukunft auszuwählen? Dieser Frage gingen Alexander Nitsch und Christian Doeller vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften (MPI CBS) zusammen mit Nicolas Schuck vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in ihrer aktuell in Nature Communications veröffentlichten Studie nach.
  mehr

Erlernen einer Zweitsprache verändert Gehirnverbindungen

Wissenschaftler*innen des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig haben faszinierende Erkenntnisse darüber gewonnen, wie sich das Gehirn verändert, wenn Erwachsene eine neue Sprache lernen. Sie haben dafür ein umfangreiches Intensivprogramm zum Erlernen der deutschen Sprache für syrische Flüchtlinge organisiert und den Lernfortschritt im Gehirn der Teilnehmenden mithilfe hochauflösender Magnetresonanztomographie (MRT) analysiert. Die Forschenden enthüllten dynamische Veränderungen in den Verbindungen zwischen den Regionen der Sprachverarbeitung, die es den Lernenden ermöglichen, in der neuen Sprache zu kommunizieren und zu denken.
  mehr

Herz über Kopf? Phasen des Herzzyklus beeinflussen neuronale Reaktionen

Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Herzschlägen gibt es optimale Zeitfenster für Handlung und Wahrnehmung, wie Wissenschaftler*innen des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig herausgefunden und in der Zeitschrift PLOS Biology veröffentlicht haben. Die Abfolge von Herzkontraktion und -entspannung ist mit Veränderungen im motorischen System und seiner Fähigkeit, auf Stimulation zu reagieren, verbunden. Dies könnte Auswirkungen auf die Behandlung von Depressionen und Schlaganfällen haben. 
  mehr

Wie unser Gehirn Sprache zeitlich verarbeitet

„Ich nehme gern noch einen Kaffee!“ Während eines alltäglichen Gesprächs müssen die Zuhörer schnell und effizient verschiedene Arten von Informationen aus dem Gesagten extrahieren, um die übermittelte Botschaft zu verstehen. Der komplexe Prozess der Sprachverarbeitung wird durch die Interaktion zwischen weit verteilten Regionen im Gehirn gesteuert. Aber wie laufen die Prozesse in unserem Sprachnetzwerk genau ab? Joëlle Schroën und ihre Kolleg*innen vom MPI CBS konnten in einer mehrteiligen Studie den Nachweis für ein koordiniertes zeitliches Zusammenspiel innerhalb des menschlichen Sprachnetzwerks finden.
  mehr

Können wir spontan Gedanken lesen?

Eine der wichtigsten menschlichen Fähigkeiten ist, zu verstehen, was andere Menschen denken. Die Perspektive anderer scheint uns sogar dann zu beeinflussen, wenn sie für uns völlig irrelevant ist. Katrin Rothmaler und Charlotte Grosse Wiesmann vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig (MPI CBS) haben nun in einer Studie untersucht, inwieweit die Perspektive Anderer unser Denken tatsächlich unterschwellig beeinflusst.

  mehr

Hirnentwicklung formt den Erwerb von muttersprachlichen Lauten

Das menschliche Gehirn ist bei der Geburt noch nicht vollständig entwickelt. Vor allem ist es noch recht langsam. Schnelle Hirnaktivität, und damit die Fähigkeit zur Verarbeitung schneller Signale, reift erst in den ersten Lebensjahren heran. Wissenschaftler*innen des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig (MPI CBS) haben in einer Studie im Journal Science Advances erstmals gezeigt, dass die Langsamkeit des Babygehirns entscheidend für den Verlauf des Spracherwerbs ist.
  mehr

Der hormonelle Zyklus des Gehirns

Umbauvorgänge in zentralen Lern- und Gedächtniszentren im menschlichen Gehirn finden im Einklang mit periodischen Schwankungen der Sexualhormone statt. Eine neue Studie in Nature Mental Health von Rachel Zsido und Julia Sacher vom MPI CBS und des Universitätsklinikums Leipzig bringt rhythmische Oszillationen der weiblichen Geschlechtshormone im Verlauf des Menstruationszyklus mit Veränderungen im Temporallappen in Verbindung.
  mehr

Evolution der sprach-relevanten Hirnstrukturen aufgedeckt

Sprache ist ein Aspekt, der uns zu Menschen macht. Die Fähigkeit, eine unendliche Anzahl von Äußerungen auf der Grundlage der Wörter im mentalen Lexikon und einer kleinen Anzahl von syntaktischen Regeln zu erzeugen, ist nur beim Menschen zu beobachten. Andere Tiere können Wörter oder Rufe lernen und kommunizieren, aber die Sprachfähigkeit des Menschen ist einzigartig. Ein Team aus Forschenden um Angela Friederici vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften (MPI CBS) in Leipzig hat nun gemeinsam mit Wissenschaftler*innen der Universitäten in Texas und Washington (USA) eine Studie im Fachmagazin PLOS Biology veröffentlicht, in der sie die für Sprache zuständige Region im menschlichen Gehirn und im Gehirn von Schimpansen mithilfe von MRT-Daten direkt verglichen haben. Es zeigte sich, dass genau das Gebiet, welches für syntaktische Prozesse beim Menschen verantwortlich ist, im Vergleich zum Schimpansen erweitert war. Die Ausdehnung dieses bestimmten Hirnareals im Laufe der Evolution könnte die Ursache für die Sprachfähigkeit des Menschen sein.
  mehr

Funktionale Gehirnorganisation bei Autismus verändert

Autismus ist eine komplexe und vielgestaltige neurologische Entwicklungsstörung. Häufig ist bei Menschen mit Autismus die Informations- und Wahrnehmungsverarbeitung im Gehirn betroffen, die sich auf die Entwicklung der sozialen Interaktion, der Kommunikation und des Verhaltensrepertoires auswirkt. So weisen sie im Vergleich zu nicht-autistischen Personen subtile Veränderungen in der Asymmetrie der Gehirnstruktur auf und eine geringere Lateralität der funktionellen Aktivierung, in Bezug auf die Verwendung der linken oder rechten Hemisphäre im Gehirn. Bin Wan und Sofie Valk vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig und Forschungszentrum Jülich (Deutschland) haben nun in einer Studie gemeinsam mit Forschenden aus Südkorea, UK, Schweiz und Kanada untersucht, ob solche funktionellen Asymmetrien bei Autismus auf eine veränderte systematische Organisation im Gehirn generell hindeuten.
  mehr

Mehr anzeigen
Zur Redakteursansicht