Feierliche Eröffnung des 7 Tesla MRT Labors des MPI für Kognitions- und Neurowissenschaften, 18.-19. Januar 2008
In den vergangenen Wochen wurde am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften ein Magnetresonanz-Tomograph der Firma Siemens in Betrieb genommen. Mit einer Feldstärke von 7 Tesla produziert dieser Magnet die ca. 140.000-fache Stärke des Erdfeldes und ist als eines von weltweit ca. 20 7-Tesla-Geräten das einzige Gerät dieser Stärke in Sachsen. Die Nutzung dieses hochmodernen neuen Geräts in der Hirnforschung wird die Qualität der Daten in großem Ausmaß verbessern.
Das Scannen anatomischer Strukturen des Gehirns wird mit einer bisher nicht verfügbaren Auflösung von 0.4mm möglich, die es Forschern des Instituts ermöglichen wird, Veränderungen im Hirn über einen längeren Zeitraum genauer zur verfolgen. Die Kartierung neuronaler Verbindungen verschiedener Hirnareale wird ebenfalls wesentlich verbessert werden. Dies wird es den Forschern ermöglichen, verschiedene Hirnareale, die häufig zusammenarbeiten, genauer zu definieren.
Am 18. und 19. Januar 2008 wird das Institut sein neues Großgerät offiziell einweihen. Aus diesem Anlass wird am Abend des 18. Januar ab 17.30 Uhr im MPI ein festlicher Empfang stattfinden, bei dem neben den Direktoren des Instituts und dem Vizepräsidenten der Max-Planck-Gesellschaft, Professor Jürgen Baumert, auch der Rektor der Universität Leipzig, Professor Franz Häuser, Leipzigs Oberbürgermeister, Burkhard Jung, sowie die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Frau Dr. Eva.-Maria Stange, anwesend sein werden.
Für Samstag, den 19. Januar, ist ab 10 Uhr im Grassi-Museum in Leipzig ein wissenschaftliches Symposium zum Thema Where Matters: a Deeper Look at Cerebral Anatomy geplant, bei dem sich ca. 100 eingeladene Experten aus dem In- und Ausland über neuere wissenschaftliche Entwicklungen in der Hochfeld-Magnetresonanz-Tomographie austauschen werden.