Sprache und Plastizität

Das Vermögen persönliche Bedürfnisse, Emotionen und Gedanken zu kommunizieren ist elementar für den Menschen. Dies impliziert, dass Sprache – das mächtigste Mittel zur menschlichen Kommunikation – beeinflusst was wir wissen, was wir erinnern und wie wir Fähigkeiten erwerben. Die Schattenseite einer solch zentralen Rolle der Sprache für uneingeschränktes intellektuelles und soziales Handeln ist die Tatsache, dass die Störung sprachlicher Kompetenz praktisch jeden Aspekt unseres Alltags schwer beeinträchtigt.
Unsere Forschungsgruppe beschäftigt sich mit der Frage, was Sprache zu ihrer zentralen Rolle in der Kognition und im kognitiven Austausch befähigt, und wie Menschen, die unter einer Sprachstörung leiden, bei der (Wieder-)erlernung linguistischer und kommunikativer Fähigkeiten unterstützt werden können.

Die Gruppe wird von einem Neurologen (Hellmuth Obrig) und einem klinischen Linguistien (Frank Regenbrecht) geleitet. Sie ist an die Tagesklinik für Kognitive Neurologie der Uniklinik Leipzig sowie die Abteilung Neurologie das MPIs angebunden.

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