Werkzeugtransformationen

Wenn Menschen Werkzeuge benutzen, müssen sie die spezifische, durch das Werkzeug vorgegebene Zuordnung zwischen den vollführten Körperbewegungen und den dadurch erzielten Effekten (am Ende des Werkzeugs oder anderswo im Raum) berücksichtigen. Diese Zuordnung oder „Werkzeugtransformation“ kann manchmal recht offensichtlich sein, zum Beispiel, wenn einfache mechanische Werkzeuge wie ein Hammer benutzt werden; sie kann aber auch weit weniger offensichtlich sein, wie zum Beispiel im Falle der Bedienung einer Computermaus, die auf einem Bildschirm wie von Geisterhand bestimmte Effekte produziert.

In diesem Projekt wurde untersucht, welche Mechanismen und Prozesse beteiligt sind, wenn Menschen Werkzeughandlungen ausführen oder eine neue Zuordnung zwischen ihren Bewegungen und den durch diese Bewegungen produzierten Effekten im Raum erlernen. Spezifischere Fragen betrafen dabei Mechanismen der unimanualen und bimanualen Koordination von Werkzeugen oder Bewegungen mit transformiertem Feedback, Sequenzlernen von transformierten Bewegungen, die Beziehung zwischen Sprache und Werkzeughandlungen sowie Mechanismen des Wechselns zwischen Alltagswerkzeugen.

 

 

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