Vierte Summer School in London geht erfolgreich zu Ende

Praktische Übungen gewinnen an Gewicht und bestes experimentelles Design wird prämiert

14. Juli 2014

Mehr als einhundert Doktoranden aus verschiedenen Universitäten und Forschungseinrichtungen durften an der diesjährigen in London stattfindenden Summer School der International Max Planck Research School on Neuro-science of Communication teilnehmen.
Neben speziellen Vorlesungen zu besonderen Themen wie Crowd Cognition, Mental Health and Neuroscience oder Development of Socialisation bot das Programm auch Punkte zur Erweiterung persönlicher Karriere-kompetenzen. Karrierewege und Gesellschaft wurden dabei ebenso thematisiert wie Überlegungen zu Unternehmen im Bereich Kognitive Neurowissenschaften.

Erstmals wurden auch sogenannte hands-on-Sessions angeboten, bei denen sich die Studenten selbst aktiv einbringen und neu erworbenes Wissen direkt anwenden konnten. Neben Labortouren, Projektvorstellungen, Diskussionen zum Experimentellen Design und Versuchsaufbau lag ein Focus auf der praktischen Anwendung.

So fanden sich Doktoranden in Gruppen zusammen und bearbeiten ein per Los gezogenes Projekt. Hierbei galt es zu einer gegebenen Fragestellung ein Experiment zu entwickeln, um hypothesengeleitet möglichst einfach und direkt die wissenschaftliche Frage zu beantworten. „So lernten die Studenten etwas, das ich als das ‚A und O in der Forschung’ bezeichnen würde“, erklärt Antje Niven, Koordinatorin der IMPS Neuro Com, „nämlich ein gutes experimentelles Design zu entwickeln.“

Neben dem jährlich vergebenen Best-Poster-Award gab es daher diesmal auch einen Preis für das beste experimentelle Design.

Die Summer Schools sind ein Gemeinschaftsprojekt des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften Leipzig und des Partnerinstituts in London, dem Institute of Cognitive Neuroscience am University College London. Die Schools finden jährlich alternierend in Leipzig und London statt.

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