MPI CBS ist Gründungsmitglied des Leipzig Science Network

Leipziger Wissenschaftseinrichtungen streben im neugegründeten Leipzig Science Network eine strategische Zusammenarbeit an.

17. April 2018
Der Wandel der Rahmenbedingungen für die öffentliche Wissenschaftsfinanzierung, der Wettbewerb um hochqualifizierte Fachkräfte, die wissenschaftliche Sichtbarkeit sowie zukünftige Drittmittelförderungen sorgen für neue Herausforderungen im Wissenschaftsbetrieb. Mit der Gründung des „Leipzig Science Network“ (LSN) haben Vertreter verschiedener Leipziger Institutionen am 17. April 2018 den Aufbau eines Wissenschaftsnetzwerkes für den Standort Leipzig initiiert. Gemeinsam sollen die vielfältigen administrativen Aufgaben des Wissenschaftsbetriebs zukünftig besser koordiniert und strategisch ausgebaut werden. Auch das Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften (MPI CBS) ist Teil dieses Netzwerks.

Unter dem Dach des neugegründeten gemeinnützigen Vereins, dem sich aktuell insgesamt 15 Leipziger Wissenschafts- und Hochschuleinrichtungen angeschlossen haben, sollen sowohl wissenschaftliche Kooperationen ausgebaut als auch gemeinsame Aktivitäten gebündelt werden. Dazu zählen zum einen das (inter-) nationale Standortmarketing und die Repräsentation gegenüber Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, um den Wissenschaftsstandort Leipzig inhaltlich zu stärken und die Sichtbarkeit nach außen zu erhöhen. Zum anderen betrifft das aber auch Personalangelegenheiten, das schnelle Ankommen externer Gastwissenschaftler, die Marketing- und Öffentlichkeitsarbeit als auch die IT.

Entstanden ist die Idee der Vereinsgründung aus dem „Arbeitskreis Synergien“, dem die Verwaltungsleiter der Leipziger Wissenschaftseinrichtungen angehören. Dieser ist wiederum aus den Wissenschaftsregionen des sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst (SMWK) hervorgegangen. Ein Initiativbudget des SMWK hat schließlich auch die Gründung des LSN möglich gemacht. „Im Arbeitskreis Synergien haben wir uns ganz praktisch zu Veranstaltungen abgestimmt, zum Beispiel zur Langen Nacht der Wissenschaft. Wir tauschen uns aber auch über viele gemeinsame Organisationsfragen aus, etwa bei Dual-Career-Wünschen von Wissenschaftlern. Das Netzwerk des LSN ermöglicht kurze Wege zwischen Arbeits- und Leitungsebene. Dies erleichtert die gemeinsame Arbeit, sorgt für bessere Kommunikationsprozesse in Forschung und Verwaltung und schafft Ressourcen für neue Tätigkeitsfelder“, so die Kanzlerin der Universität Leipzig, Prof. Dr. Birgit Dräger, die zugleich eine der Vorsitzenden des Arbeitskreises ist.

Mitglieder des Leipzig Science Network:

  • Universität Leipzig
  • Universitätsklinikum Leipzig
  • Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften Leipzig
  • Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie Leipzig
  • Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften
  • Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ
  • Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig
  • Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig
  • DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH
  • Leibniz-Institut für Troposphärenforschung – TROPOS
  • Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung e.V. – IOM
  • Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig HGB
  • Hochschule für Telekommunikation Leipzig HfTL
  • Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO)
  • Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Leipzig

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