Lange Nacht der Wissenschaften 2010

Am 24. September findet zum zweiten Mal eine Lange Nacht der Wissenschaften in Leipzig statt. Hier finden Sie das Veranstaltungsprogramm des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften.

10. September 2010

Am 24. September findet zum zweiten Mal eine Lange Nacht der Wissenschaften in Leipzig statt. Leipzigs wissenschaftliche Institutionen laden gemeinsam mit der Stadt Leipzig und der Europäischen Union zu vielfältigen Veranstaltungen in ihre Einrichtungen ein.
Hier eine Übersicht über das Veranstaltungsprogramm des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften während der Langen Nacht:

Sind Neuronen gute Mathematiker?
Foyer Neubau
18:00–22:00 Uhr
Das menschliche Gehirn besteht aus vielen Milliarden Neuronen, die eng miteinander verschaltet sind. Durch die enge Verschaltung der Neuronen kann unser Gehirn sehr komplexe Aufgaben lösen. Wenn wir z.B. Kopfrechnen häufig üben, werden die Neuronenverbindungen, die dazu benötigt werden, immer stärker. Diesen Lernprozess können Sie an unserer PC-Station mithilfe eines Computerspiels nachvollziehen.
PC-Station

Zufall oder Muster?
Foyer Neubau
18:00–22:00 Uhr
Zufälle passieren! Aus Experimenten ist jedoch bekannt, dass es den meisten Menschen sehr schwerfällt, Zufall zu „erzeugen“, also unvorhersagbar zu handeln. Ein Spiel an unserer PC-Station soll dieses Phänomen mithilfe eines Computerprogramms, dem die mathematische Methode der „Mustererkennung“ zugrunde liegt, verdeutlichen.
PC-Station

Gustav Theodor Fechner – 150 Jahre Psychophysik in Leipzig
Gustav-Theodor-Fechner-Hörsaal
18:30–20:00 Uhr
Gustav Theodor Fechner (1801–1887), bedeutender Leipziger Physiker und Naturphilosoph, gilt als Begründer der Psychophysik. Vor genau 150 Jahren erschien sein elementares Werk „Elemente der Psychophysik“ in Leipzig. Anlässlich der Einweihung des neuen Fechner-Hörsaals veranstaltet das Institut einen Vortragsabend zu Fechner, der als geistiger Vater der modernen Kognitionswissenschaft gesehen werden kann.
Referenten: Dr. Annerose Meischner-Metge, Universität Leipzig, und Prof. Dr. Horst Gundlach, Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Zuviel Druck im Kessel? Über den Zusammenhang von Stress und Bluthochdruck
Gustav-Theodor-Fechner-Hörsaal
20:30–21:30 Uhr
Bluthochdruck zählt zu den häufigsten Erkrankungen in der deutschen Bevölkerung. Obwohl er vergleichsweise einfach behandelbar ist, führt er Jahr für Jahr zu schweren Komplikationen, nicht zuletzt, weil seine Folgen oft unterschätzt und heruntergespielt werden. Neben Übergewicht und einem ungesunden Lebensstil gehört Stress zu den Risikofaktoren für Bluthochdruck. Eine aktuelle Studie am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, die in diesem Vortrag vorgestellt wird, beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen Stress und Bluthochdruck.
Referentin: Jana Hoyer

Alle Veranstaltungen sind kostenfrei und bedürfen keiner Anmeldung. Sollten Sie Fragen zu unserem Programm haben oder weitergehende Informationen wünschen, können Sie uns gerne kontaktieren (Veranstaltung ist Beendet - bitte nicht mehr anrufen!).

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