Exponate aus dem Hirnscanner

Die Ausstellung "Images of the Mind" zeigt im Deutschen Hygiene-Museum Dresden Bilder aus der Forschung unseres Institutes.

20. Juli 2011

"Im Fokus steht der menschliche Geist als visuelles Phänomen", beschreibt Kuratorin Colleen Schmitz das Konzept. Die Ausstellung versuche eine Rückschau auf künstlerische und naturwissenschaftliche Bildtraditionen von der Antike bis heute. Diesem Anspruch entsprechend hängen die Leipziger Hirnscans zwischen originalen anatomischen Zeichnungen Leonardo da Vincis und Korbinian Brodmanns sowie künstlerischen Darstellungen, etwa von Albrecht Dürer, Edvard Munch und Max Beckmann. "Besonders vor dem Hintergrund des Booms neuer bildgebender Verfahren in der Hirnforschung war es uns wichtig, ein führendes Institut aus diesem Bereich als Kooperationspartner zu gewinnen", sagt Schmitz.

In Dresden ist "Images of the Mind" vom 23. Juli bis zum 30. Oktober 2011 zu sehen. Der Startschuss erfolgt am Freitag mit einer Vernissage und anschließender Openair-Party im Innenhof des Museums. Der Eintritt ist frei. Ab Dezember werden die Bilder in der Mährischen Galerie Brünn gezeigt.
Das binationale Ausstellungsprojekt steht unter der Schirmherrschaft des tschechischen Ministerpräsidenten Petr Nečas und des Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, Stanislaw Tillich. Es wird durch die Kulturstiftung des Bundes gefördert.

Zum Begleitprogramm gehört auch die Veranstaltungsreihe "Geistesblitze", bei der ab Anfang September Forscher unterschiedlicher Fachrichtungen über den Menschen, sein Gehirn und den wissenschaftlichen Erkenntniswert von Bildern diskutieren werden. Unter ihnen ist auch der promovierte Philosoph und MPI-Mediziner Matthias Schroeter. Was ist Geist? Diskussionsrunde, 15. 09. 2011

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